Rechtsprechung
BVerwG, 16.04.2009 - 8 B 86.08 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- lexetius.com
- Bundesverwaltungsgericht
- Wolters Kluwer
Vorliegen einer grundsätzlichen Bedeutung i.R.e. Revision bei einer mit einem Stiftungszweck nicht in Übereinstimmung stehenden Vermögensveräußerung ohne gesetzliche Grundlage
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Halle, 24.06.2008 - 1 A 300/06
- BVerwG, 16.04.2009 - 8 B 86.08
Wird zitiert von ... (9) Neu Zitiert selbst (2)
- BVerwG, 26.09.1996 - 7 C 14.95
Offene Vermögensfragen - Erschütterung des Anscheinsbeweises für unlautere …
Auszug aus BVerwG, 16.04.2009 - 8 B 86.08
Über derartige, auf Erfahrungstatsachen beruhende und deshalb die "Beweiserleichterung" rechtfertigende typische Sachverhalte hinaus ist eine generelle Umkehr der materiellen Beweislast im Rahmen des § 1 Abs. 3 VermG aber nicht gerechtfertigt (Urteil vom 26. September 1996 - BVerwG 7 C 14.95 - Buchholz 428 § 1 VermG Nr. 88). - BVerwG, 31.07.2002 - 8 C 32.01
Unlautere Machenschaften, Erbausschlagung, Berechtigter, Kettenerbausschlagung, …
Auszug aus BVerwG, 16.04.2009 - 8 B 86.08
5 Wann eine unlautere Machenschaft im Sinne von § 1 Abs. 3 VermG durch staatlichen Machtmissbrauch vorliegt, ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt (vgl. z.B. Urteil vom 31. Juli 2002 BVerwG 8 C 32.01 BVerwGE 117, 19 m.w.N.).
- VG Frankfurt/Oder, 29.06.2011 - 8 K 1461/08 Vorliegend seien die Grundsätze der Beweislastumkehr und des Anscheinsbeweises nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (8 B 86/08) anzuwenden.
Zwar ist in bestimmten, auf Erfahrungstatsachen beruhenden typischen Sachverhaltskonstellationen der Beweisnot der Geschädigten durch die Anerkennung eines Anscheinsbeweises Rechnung zu tragen mit der Folge, dass zu Gunsten der Geschädigten unter bestimmten Voraussetzungen eine unlautere Machenschaft und die Kausalität zwischen diesen und der Veräußerung widerlegbar vermutet wird (BVerwG, Beschluss vom 16. April 2009 - 8 B 86/08 -).
- BVerwG, 20.08.2010 - 8 B 27.10
Rückübertragungsanspruch bei Nichtbeachtung von DDR-Recht; Divergenzrüge
Diese sind auch im Verwaltungsprozess anwendbar, wenn typische Geschehensabläufe vorliegen (stRspr; vgl. u.a. Urteile vom 29. Januar 1965 - BVerwG 7 C 147.63 - Buchholz 442.10 § 4 StVG Nr. 19 = BVerwGE 20, 229, 231 f. und vom 30. Mai 1984 - BVerwG 4 C 58.81 - Buchholz 442.40 § 9 LuftVG Nr. 3 S. 11 f. = BVerwGE 69, 256, 268; Beschluss vom 16. April 2009 - BVerwG 8 B 86.08 - juris). - VG Münster, 18.01.2010 - 6 K 1848/08
Pflegewohngeld, Vermögen, Schenkungsrückforderung, Beweisnotstand, …
vgl. z.B.: BVerwG, Beschluss vom 16. April 2009 - 8 B 86.08 -, juris.
- VG Aachen, 24.09.2013 - 2 K 1832/11
Pflegewohngeld; Vermögen; Geldvermögen; Bestattungsvorsorgevertrag; Härtefall; …
Auch wenn in der höchstrichterlichen Rechtsprechung seit langem geklärt ist, dass die Unerweislichkeit von Tatsachen, aus denen eine Partei ihr günstige Rechtsfolgen herleitet, grundsätzlich zu ihren Lasten geht, vgl. Bundesverwaltungsgericht - BVerwG -, Beschluss vom 16. April 2009 -8 B 86.08 -, juris. - VG Düsseldorf, 11.04.2014 - 21 K 4259/13
Bewilligung von Pflegewohngeld für einen unter Pflegestufe I eingruppierten …
vgl. BVerwG, Beschluss vom 16.04.2009 - 8 B 86.08 -, juris. - VG Arnsberg, 07.12.2021 - 9 K 1008/20 vgl. Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Beschluss vom 16. April 2009 - 8 B 86.08 -, juris, Rn. 6; Urteil vom 13. April 2005 - 10 C 8.04 -, juris.
- VG Münster, 17.05.2011 - 6 K 1143/09
Reduzierung des Unterhaltsanspruchs aufgrund der mit der Gewährung von …
vgl. z.B.: BVerwG, Beschluss vom 16. April 2009 - 8 B 86.08 -, juris. - VG Düsseldorf, 30.07.2010 - 21 K 1364/10
Anspruch eines Heimbewohners auf Bewilligung von Pflegewohngeld; Gewährung von …
vgl. BVerwG, Beschluss vom 16. April 2009 - 8 B 86.08 -, juris. - VG Aachen, 13.11.2012 - 2 K 1764/10
Bewilligung eines bewohnerorientierten Aufwendungszuschusses für die …
In der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist seit langem geklärt, dass die Unerweislichkeit von Tatsachen, aus denen eine Partei ihr günstige Rechtsfolgen herleitet, grundsätzlich zu ihren Lasten geht, vgl. Bundesverwaltungsgericht - BVerwG -, Beschluss vom 16. April 2009 -8 B 86.08 -, juris.